Du fragst dich „Wie motiviere ich mich zum Sport?“
Dir fällt es schwer, dein Trainingsprogramm einzuhalten und regelmäßig Sport zu betreiben, obwohl du weißt, dass du deinem Körper und deiner Gesundheit damit etwas Gutes tust?
Du läufst einem Motivationsspruch nach dem anderen hinterher, in der Hoffnung, dass sie dir den notwendigen „A-Tritt“ geben?
Dann haben wir hier 5 hilfreiche Tipps für dich, deinen inneren Schweinehund endgültig zu überwinden!
Vorab musst du das aller wichtigste Prinzip begreifen. Aktion führt zu Motivation und nicht anders herum. Die meisten Leute warten, bis sie irgendwas oder irgendjemand motiviert, bevor sie den ersten Schritt wagen. Das ist der falsche Ansatz.
So sehen die meisten Menschen Motivation:
MOTIVATION —> AKTION —> MEHR MOTIVATION
So funktioniert Motivation wirklich:
AKTION —> MOTIVATION —> MEHR MOTIVATION
1. Der erste Schritt
Du hast dir vorgenommen, heute Abend oder morgen nach dem Aufstehen zu trainieren? Mach es dir so einfach wie möglich, richte dir schon im Vorhinein deine Sportbekleidung her und denke nicht lange drüber nach. Du musst dir keinen Marathonlauf vornehmen. Starte mit dem ersten Schritt aus der Haustür und du bekommst während deiner Trainingseinheit Unmengen an Energie, während dein ganzer Körper Adrenalin ausschüttet.
„Das einzige, was zwischen dir und deinen Zielen steht, ist der Bullshit, den du dir selbst erzählst, warum du es nicht erreichen kannst.“
Jordan Belfort
2. Finde einen Trainingspartner
Schnapp dir einen Freund, Bruder, Schwester oder Kollegen und macht euch gemeinsame Trainingstermine aus. Immerhin macht Sport gemeinsam doch viel mehr Spaß. Außerdem ist der Wettbewerb einer der größten Antriebe des Menschen. Zu sehen, wer größere Fortschritte macht, kann dich beim Sport stark motivieren!
3. Weniger ist mehr
Du musst dich nicht bei jedem Training so sehr vernichten, dass du an den folgenden Tagen keinen Finger rühren kannst. Gehe das Training etwas lockerer an, es soll immerhin auch Spaß machen. Lieber täglich ein entspanntes und sauberes Training, als sich nur ein oder zwei Mal pro Woche völlig zu zerstören – nur so behältst du auf Dauer deine Motivation beim Sport.
4. Musik
Wenn du Musik hörst, wird in deinem Gehirn neben Glückshormonen auch das Motivationshormon Dopamin ausgeschüttet, welches dein Belohnungssystem in Gang setzt. Wenn du oft trainierst, wird dein Gehirn also diese Glücksgefühle mit dem Sport assoziieren, was dich in Zukunft wieder dafür motiviert Sport zu betreiben. Der Grund, warum wir zu Musik gerne den Kopf nicken und tanzen, ist derselbe wie beim Trainieren, da unser Bewegungszentrum Impulse erhält, welche deine Motorik stimulieren. Die richtige Musikplaylist für dein Training kann laut Studien deine Leistung bis zu 15 Prozent steigern.
5. Die Gewohnheitsschleife
Es ist nicht unbedingt wichtig, deine Ziele höher zu stecken, sondern ein besseres System zu schaffen, um deine Ziele effizient zu erreichen. Ein gewisses Ziel hat doch jeder, aber das richtige System dafür haben nur die Wenigsten.
Um deinen inneren Schweinehund auszutricksen gibt es eine sogenannte Gewohnheitsschleife. Diese basiert auf einen bestimmten Kreislauf und diese Gewohnheiten bestimmen 30 bis 50 Prozent all unserer Handlungen jeden Tag.
AUSLÖSER —> ROUTINE —> BELOHNUNG
- Der Trigger oder Auslöser, der deine Gewohnheit auslöst. Das kann ein Mensch, ein Ereignis, ein emotionaler Zustand oder auch eine Kombination davon sein.
- Die Routine, das Verhalten, das nach deiner Gewohnheit ausgelöst wurde. Die Routine besteht aus gleicher Abfolge bestimmter Aktionen.
- Die Belohnung, welche dein Gehirn daran erinnert, dieses Verhalten erneut zu wiederholen
Ein einfaches Beispiel dafür mit einer schlechten Angewohnheit:
Du bist auf der Arbeit gestresst (Trigger) und machst eine Raucherpause (Routine). Das Nikotin der Zigarette entspannt dich (Belohnung). Das nächste Mal, wenn du dich gestresst fühlst, greifst du automatisch wieder zur Zigarette, um diese beruhigende Stimulation zu bekommen.
Um eine Routine zu ändern, musst du erst den Auslöser erkennen.
Nimm dir morgens direkt, nachdem dein Wecker klingelt oder abends, wenn du nach Hause kommst (Auslöser) vor deine Routine zu ändern und Laufen zu gehen. Richte dir dafür bereits im Vorhinein deine Sportbekleidung und Laufschuhe her.
Eine neue Gewohnheit zu bilden dauert im Schnitt etwa 66 Tage. Das hängt natürlich auch stark von der Gewohnheit und der Person ab, aber versuche wenigstens die nächsten 2 Monate täglich Sport zu machen. Wenn du noch keinen genauen Trainingsplan hast, können wir dir mit zwei unserer 30-Tage-Challenges aushelfen.
Siehe auch:
Ziehe das solange durch, bis du dir diese Routine angewöhnt hast und du wirst sehen, dass sich dein Leben dadurch drastisch verändern wird!
Sobald du all diese Punkte verinnerlicht und in dein Leben implementiert hast, wirst du nie wieder Motivationskicks durch Sprüche oder Zitate brauchen, die ohnehin nur von kurzer Dauer sind, sondern Tag für Tag die entscheidenden Dinge tun, ohne darüber nachzudenken.
Viel Spaß beim Trainieren! 😊
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