Was ist CBD Öl?
Cannabidiol (CBD) Öl ist ein Produkt, das aus Cannabis gewonnen wird. Obwohl Marihuana seit Jahrhunderten für medizinische Zwecke verwendet wurde, ist es in der Vergangenheit leider in Verruf geraten und wurde als Einstiegsdroge abgestempelt. Jedoch wurden in den letzten Jahren immer mehr Menschen auf die erwiesenen gesundheitlichen Vorteile von CBD-Öl aufmerksam. Folgendes solltest du über die medizinische Anwendungen von CBD und den Stand der Forschung wissen:
Obwohl CBD aus Marihuana-Pflanzen stammt, erzeugt es keinen „high“ Effekt – dies wird durch ein anderes Cannabinoid verursacht, welches als THC bekannt ist.
Wogegen hilft CBD Öl?
Angstlinderung
CBD kann dir dabei helfen, mit Angstzuständen umzugehen. Forscher glauben, dass es die Art und Weise verändern kann, wie die Rezeptoren deines Gehirns auf Serotonin reagiert. Serotonin ist ein Hormon, das mit der psychischen Gesundheit zusammenhängt. Rezeptoren sind winzige Proteine, die an deine Zellen gebunden sind und Botschaften empfängt und deinen Zellen hilft, auf verschiedene Reize zu reagieren.
Eine Studie ergab, dass eine 600-mg-Dosis CBD Menschen mit sozialer Angst dabei half, eine Rede zu halten. Andere frühe Studien mit Tieren haben gezeigt, dass CBD helfen kann, Angstzustände zu lindern, indem es:
- Stress hemmt
- Physiologischen Auswirkungen von Angstzuständen verringert, z.B. Herzfrequenz senkt
- Verbesserung der Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS)
- Hilft dir bei Schlafstörungen zu schlafen
Neuroprotektion
Neuroprotektion ist der Versuch, Nervenzellen und Nervenfasern vor dem Absterben zu bewahren. Forscher untersuchen einen Rezeptor im Gehirn, um herauszufinden, wie CBD Menschen mit neurodegenerativen Störungen helfen kann, bei denen es sich um Krankheiten handelt, die dazu führen, dass sich Gehirn und Nerven im Laufe der Zeit verschlechtern. Dieser Rezeptor ist als CB1 bekannt. CBD-Öl kann auch die Entzündung reduzieren, die neurodegenerative Symptome verschlimmern kann.
Forscher untersuchen die Verwendung von CBD-Öl zur Behandlung von:
- Alzheimer-Erkrankung
- Multiple Sklerose (MS)
- Parkinson-Krankheit
- Schlaganfälle
Schmerzlinderung
Die Auswirkungen von CBD-Öl auf die Rezeptoren des Gehirns können auch bei der Schmerzbehandlung helfen. Studien haben gezeigt, dass Cannabis einige Vorteile bieten kann, wenn es nach einer Chemotherapie eingenommen wird. Andere vorklinische Studien befassen sich ebenfalls mit der Rolle von Cannabis bei der Linderung von Symptomen, die verursacht werden durch:
- Arthritis
- Chronische Schmerzen
- MS Schmerzen
- Muskelschmerzen
- Rückenmarksverletzungen
Nabiximole (Sativex), ein Medikament gegen Multiple Sklerose, das aus einer Kombination von TCH und CBD hergestellt wird, ist im Vereinigten Königreich und in Kanada zur Behandlung von MS-Schmerzen zugelassen. Die Forscher glauben jedoch, dass das CBD im Medikament möglicherweise mehr zu seinen entzündungshemmenden Eigenschaften beiträgt als durch die Wirkung gegen den Schmerz.
Anti-Akne
Die Auswirkungen von CBD auf Rezeptoren im Immunsystem können dazu beitragen, die allgemeine Entzündung im Körper zu reduzieren. CBD-Öl kann wiederum Vorteile für das Akne-Management bieten. Eine Studie am Menschen ergab, dass das Öl die Aktivität in Talgdrüsen verhinderte. Diese Drüsen sind für die Produktion von Talg verantwortlich, einer natürlichen öligen Substanz, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgt. Zu viel Talg kann jedoch zu Akne führen.
Verwendung von CBD-Öl
CBD wird aus Marihuana-Pflanzen entweder als Öl oder als Pulver extrahiert. Diese können in Cremes oder Gele eingemischt werden. Sie können in Kapseln abgefüllt und oral eingenommen oder auf Ihre Haut gerieben werden. Wie CBD verwendet werden sollte, hängt weitgehend davon ab, wofür es verwendet wird. Für den Anfang ist es wichtig den Körper an die neue Substanz zu gewöhnen. Zunächst empfehle ich ein bis zwei Tropfen unter die Zunge aufzutragen. Wenn du merkst, dass dein Körper das CBD Öl gut verträgt, werden in der Regel jeweils sechs Tropfen morgens und abends eingenommen.
Ist CBD-Öl legal?
CBD-Öl ist in fast jedem EU-Land legal. In der Schweiz ist CBD mit einem THC-Gehalt von weniger als 1% legal und in Deutschland unter 0,2%. Österreich und Luxemburg erlauben CBD-Produkte mit einem THC-Gehalt von bis zu 0,3%.
Neben CBD Öl ist auch THC-haltiges Marihuana, für medizinische Zwecke seit einigen Jahren legal.
Wie lange muss man CBD einnehmen bis es wirkt?
Die häufigste Methode für den CBD-Konsum besteht darin, ein paar Tropfen direkt in den Mund zu geben. Durch das Schlucken des Öls wird verhindert, dass das CBD sofort in Ihren Blutkreislauf gelangt. Stattdessen wird es durch den Verdauungstrakt in die Leber geleitet, bevor es schließlich in den Blutkreislauf gelangt.
Studien zeigen, dass Arzneimittel, wenn sie von der Leber metabolisiert werden, einen sogenannten „First-Pass-Effekt“ erfahren, bei dem Enzyme in der Leber die CBD-Konzentration verringern, bevor der Rest schließlich in den Blutkreislauf gelangt und im gesamten Körper zirkuliert.
Bei der Einnahme von CBD-Lebensmitteln gilt das gleiche Prinzip. Nehmen wir zum Beispiel an, du nimmst CBD-Gummis oder fügst deinem Lieblingsrezept ein paar Tropfen CBD-Öl hinzu, dann es wird letztendlich den gleichen langwierigen Prozess durchlaufen und die gesamte CBD-Konzentration in deinem Blutkreislauf reduzieren. Bei Einnahme kann es ein bis zwei Stunden dauern, bis die Wirkung von CBD endgültig einsetzt.
Fazit: Die Einnahme von CBD über eine Tinktur oder ein mit CBD-Öl infundiertes Essen führt dazu, dass der Einsatz der Wirkung etwas länger dauert (bis zu zwei Stunden) und möglicherweise schwächeren Effekte vorzeigt.
Kann CBD süchtig machen?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat wiederholt darauf hingewiesen, dass der Konsum von CBD sicher ist und nicht süchtig macht. CBD gilt auch in großen Mengen als ungiftig und sicher. Die Nebenwirkungen, die aufgrund einer erhöhten Dosis auftreten können, sind sehr gering und verschwinden schnell. Beispiele sind Mundtrockenheit, Lethargie und niedriger Blutdruck. In einigen Fällen tritt eine Entgiftung auf, die innerhalb weniger Minuten Kopfschmerzen verursachen kann. Es gab noch nie einen Fall, in dem eine Überdosierung von CBD die Gesundheit ernsthaft schädigen kann. Obwohl CBD als sicher gilt und keine schwerwiegenden Nebenwirkungen hat, wird dennoch empfohlen, die CBD-Dosis zu Beginn relativ niedrig zu halten. Die Aufnahme von CBD sollte schrittweise erhöht werden und immer darauf basieren, wie du dich fühlst. Im Gegensatz zu THC gibt es auch keine Verkehrsbeschränkungen.
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Die Herstellung für CBD Öl ist aufwendig und teuer, daher wirst du kaum eines unter €20,- finden. Da CBD als Nahrungsergänzungsmittel verkauft wird sind die Vorschriften und Kontrollen nicht so streng wie bei Medikamenten, deswegen solltest auf ein paar Dinge achten:
Ursprung der Hanfpflanze
Biologisch und nachhaltig angebaute Pflanzen aus Europa kosten natürlich mehr als CBD aus China.
Qualitätscheck
Laboranalysen sind nicht billig und müssen auch nicht zwingend durchgeführt werden. Tests bringen jedoch einen Zugang für Qualität und Sicherheit der Marke und des Produkts für den Kunden.
Kennzeichnung
Schau genau aufs Etikett! Du wirst vielleicht eine Werbung von Herstellern sehen, die dir Hanfsamenöle für €20-40,- Euro verkaufen wollen. Dieses wird nicht für medizinische Zwecke, sondern für Kosmetik oder zum Kochen verwendet, da es keine Cannabinoide enthält!